Schülerzeitung: Seitenweise Infos übers «Goethe»
Stolberg-Liester. Die Redaktion der Schülerzeitung des Goethe-Gymnasiums
präsentiert ihren Lesern pünktlich zum neuen Jahr wieder eine neue Ausgabe
der «Faust».
Chefredakteurin Nina Müller verspricht eine «bunte Mischung»: «Wir haben uns
diesmal nicht so sehr an einem Thema orientiert, sondern wollten ein
abwechslungsreiches, interessantes Lesevergnügen bescheren.»
Und tatsächlich erwartet den Leser auf knapp 100 Seiten ein Querschnitt aus
Ereignissen innerhalb der Schule, Buch- und Musiktipps, Interviews mit
Schülern und drei neuen Lehrern sowie Interessantes und Lustiges über den
Schulalltag hinaus.
So wird über Klassenfahrten, Ausflüge und Partys berichtet, teils sogar in
englischer Sprache, etwa wenn die Siebtklässler ihren Aufenthalt in Grendon
schildern und ein Mädchen aus der Stufe 11 von ihren Erlebnissen in den USA
erzählt, wo sie ein Jahr an der High School verbringt. Auch die beiden
Austauschschülerinnen Lauren Hooker und Kate Pierceman kommen in der «Faust»
zu Wort.
Interview mit Jugendpfleger Josef Offergeld
Doch die Pennäler interessieren sich nicht nur für schulinterne Themen. So
befragten sie Josef Offergeld, Jugendpfleger der Stadt Stolberg, zu einer
möglichen Erweiterung von Freizeitangeboten für Jugendliche in unserer
Stadt.
«Es ist sehr wünschenswert», erklärte dieser den Schülern, «aber leider
nicht bezahlbar, da die Stadt Stolberg hoch verschuldet ist». Warum man denn
dann neue Tunnel und Straßen bauen könnte, blieb für die Gymnasiasten ein
Rätsel.
Die bunte Mischung der «Faust» wird durch humorvolle Geschichten und
Anekdoten ergänzt. Etwa durch einen fiktiven Dialog zwischen US-Präsident
George W. Bush und Condoleeza Rice oder «eine Schulaufgabe im Wandel der
Zeit». Natürlich fehlen auch die Grußseiten nicht, die sich diesmal über
neun kleingedruckte Seiten erstrecken.
Aachener Zeitung Online, 05.02.2003