Verein der Ehemaligen und
Freunde des Goethe-Gymnasiums


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Quelle: Aachener Zeitung Online

Eine Taube mit Pfiff

Goethe-Gymnasiasten nehmen an internationalem Projekt teil

Stolberg. In den Niederlanden sind die Lehrer viel strenger. Wer mit Kaugummi im Unterricht erwischt wird, muss den Pausenhof fegen. Wie das Bildungssystem in anderen Ländern aussieht, das erfahren derzeit die Gymnasiasten vom Goethe. "Comenius-Projekt" heißt das Zauberwort.

Mit besagtem Projekt eröffnet das "Goethe" seinen Schützlingen einen weiteren Weg, um andere Kulturen und Bildungssysteme kennen zu lernen. Über E-Mail arbeiten die Stolberger mit Partnerschulen aus vier Ländern im Rahmen des Comenius-Projektes zusammen.

Benannt ist das Projekt nach dem Pädagogen und Theologen Johann Amos Comenius (1592 in Nivnice, Südmähren, geboren), der für die damalige Zeit eine revolutionär-moderne Bildungspolitik vertrat.

In Englisch

Beteiligt sind am "Comenius-Projekt", welches seit Anfang des Schuljahres am Goethe praktiziert wird, zwei achte Klassen und einige Siebtklässler aus dem bilingualen Bereich. Sie kommunizieren mit Schülern aus den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien und Italien. "Das Comenius-Projekt ist Bestandteil des Unterrichtes", so die Lehrerin Susanne Camphausen. Da in Englisch gemailt werde, ist das Projekt für die ganz jungen Schüler nicht geeignet.

Am Freitag zogen die Schüler eine erste Bilanz, berichteten von ihren Erfahrungen. Ein Mädchen erzählte, sichtlich beeindruckt, von einer italienischen Schule: "Die haben eine Bibliothek mit 22.000 Büchern, teilweise sind die Bücher mehrere hundert Jahre alt." In puncto Verspätung gehe es in Deutschland, so das Fazit der Schüler, recht human zu. In den anderen Ländern müssten die Schüler schon bei zehn Minuten Verspätung entweder die komplette Stunde nachsitzen oder vor der Türe warten.

Rund 500 Schulen dabei

Das Projekt ist zunächst für drei Jahre angelegt. "In Deutschland sind rund 500 Schulen dem Projekt angeschlossen", teilte Susanne Camphausen mit. Auf dem Stundenplan steht aber nicht nur der Schulalltag, sondern auch die Wirtschaft in der jeweiligen Region. "Wir haben uns gegenseitig kleine Überraschungspäckchen geschickt", erzählte Carolin Conrads. "Wir haben Prospekte über Stolberg, unsere Schule und über Aachen mit reingetan. Und auch Printen - eben typisch für die Region Aachen - waren dabei", ergänzte die Gymnasiastin.

Das Wahrzeichen des Comenius-Projektes ist eine Taube mit drei Punkten. Die Schüler hatten im Vorfeld die Aufgabe bekommen, ein Comenius-Logo für ihre Schule zu entwerfen. Beatrix Dobrescus' Vorschlag erhielt die meisten Stimmen.

Aachener Zeitung Online, 30.11.2001



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