«Goethes Freunde» suchen neue Vorstandsmitglieder
Stolberg. Vor erheblichen personellen Problemen steht der Verein der
ehemaligen Schüler und Freunde des Goethe-Gymnasiums im Jahr seines 76.
Bestehens, wie der Vorsitzende Karl-Heinz Liebreich im SZ-Gespräch erklärte.
«Die meisten der derzeit neun Vorstandsmitglieder haben ihren Rücktritt
angekündigt. Dadurch reduziert sich die Zahl der Vorstandsmitglieder, die
sich zu einer Wiederwahl stellen, auf ein Maß, mit dem der Verein nicht
weiter führbar ist.»
Insbesondere könnten keine neuen Impulse für die Zusammenarbeit mit der
Schule gegeben sowie keine neue Aktionen für die Mitglieder und die Schule
durchgeführt werden, die bereits seit langem vom jetzigenVorstand angedacht
worden waren.
Vor allem der geplante Rücktritt der «älteren Jahrgänge» im Vorstand reißt
eine Lücke, durch die die Vereinsmitglieder nicht mehr vollständig
repräsentiert sein werden. Auch Liebreich selbst möchte nach nunmehr
18-jähriger Vorstandstätigkeit - davon 12 Jahre an der Spitze von «Goethes
Freunden» - nicht mehr kandidieren.
Deshalb appelliert er an die Mitglieder, sich aktiv in die Vorstandsarbeit
einzubringen. «Dabei denke ich nicht, wie dies in der Vergangenheit
geschehen ist, nur an eine Verjüngung des Vorstandes», sieht Liebreich
«Aufgaben, die im vorgerückten Alter mit entsprechender Lebens- und
Berufserfahrung sehr gut erfüllt werden können» - wenn man bereit
sei, ein wenig Freizeit für die «alte Penne» zu opfern.
Ein Vorstand der jetzigen Größe sei unbedingt notwendig, um das ohnehin
geringe Vereinsleben am Leben zu erhalten und noch besser zu gestalten. «Wir
sollten den Verein nicht im Jahre nach dem Jubiläum in eine Krise rutschen
lassen und Schlimmeres durch ein wenig Engagement fernhalten», setzen
Liebreich und seine Vorstandskollegen ihre Hoffnungen auf «Einige sowohl aus
jüngeren als auch aus älteren Abiturjahrgängen und besonders gerne auch
Freunde» der Schule.
Am Donnerstag, 29. August, ist ein Treffen mit Interessenten geplant, um die
Mitgliederversammlung am 2. November in der Gaststätte «In de Kess»
vorzubereiten.
Aachener Zeitung, 26.07.2002
Anmerkung der Redaktion:
Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich für die Veröffentlichung dieses
Artikels im Lokalteil der Stolberger Zeitung, die nicht eigens durch den Verein
angeregt wurde. Auf diese Art konnte eine größere Öffentlichkeit erreicht werden,
als dies allein durch einen Rundbrief und durch entsprechende Mitteilungen per
E-Mail sowie auf der Homepage möglich war.
Allerdings möchten wir ebenfalls darauf hinweisen, dass das genannte "SZ-Gespräch"
mit Karl-Heinz Liebreich nie stattgefunden hat. Er befand sich zur fraglichen Zeit
im Urlaub. Die als Zitate gekennzeichneten Passagen sind offensichtlich den
genannten Quellen Homepage und Rundbrief entnommen worden.