1983 / 2003, da war doch was? 20 Jahre waren seit dem Abitur am
Goethe-Gymnasium vergangen und so beschlossen Herbert Schuster, Jürgen
Classen, Karsten Schütte und Holger Schlegelmilch im März 2003, daß es an
der Zeit war, das erste "offizielle" Treffen des Abiturjahrgangs 1983 zu
organisieren.
In der Folgezeit wurden dann Adressen und Telefonnummern zusammengetragen
und nach vielen Telefonaten, e-mails und Briefen traf man sich dann am 10.
Mai 2003 in der Gaststätte "En de Kess" in Stolberg.
Von den 56 Schülern, die die damalige Jahrgangsstufe 13 gebildet hatten,
waren immerhin 35 zum Treffen gekommen. Obwohl nach den bereits mündlich
gegebenen Zusagen noch mehr erwartet worden waren, war der Raum in der
Bergstraße gut gefüllt und die Stimmung wirklich gut.
Besonders erfreulich war, daß gerade die Leute, die einen weiteren
Anfahrtsweg hatten, es sich nicht nehmen ließen, zu diesem Anlaß am
Wochenende noch einmal nach Stolberg zu kommen. So reiste beispielsweise
Roland Breckheimer aus Berlin mit dem Zug an; Rainer Scholl und Hartmut
Hillemanns hatten sich sogar aus dem Ausland, nämlich aus Frankreich bzw.
aus der Schweiz, auf den Weg gemacht.
Obwohl bei manchen Ex-Abiturienten die Haarpracht ab- und der Bauchumfang
dagegen etwas zugenommen hatte, gab es doch keine Probleme, sich
wiederzuerkennen; die zunächst angedachten Namensschilder brauchten nicht
geschrieben zu werden!
Auch wenn man sich teilweise 20 Jahre nicht mehr gesehen hatte, gab es
keinerlei Kontaktschwierigkeiten; angeregt wurden sofort alte Geschichten
aus der "Penne" aber auch die persönlichen Lebenswege der ehemaligen
Abiturienten diskutiert.
Nicht fehlen durfte natürlich an diesem Abend der ehemalige
Jahrgangstufenleiter und langjährige Vertrauenslehrer des Goethe-Gymnasiums,
Franz-Ewald Clemens. Quirlig wie eh und je hatte auch er natürlich viel zu
erzählen und war sichtlich erfreut, seine "Jungens" zu dieser Gelegenheit
noch einmal wiederzusehen.
Die Organisatoren waren technisch gut ausgerüstet zum Treffen erschienen:
Laptop, Videorecorder, 2 Beamer und eine Leinwand sorgten dafür, daß beim
Treffen einerseits das offizielle Abiturfoto noch einmal groß an der Wand
prangte und andererseits auch der berühmt-berüchtigte "Abi-Film" eine
Wiederaufführung feiern konnte. Wenn auch der künstlerische Wert des Films
eher auf unterem Niveau angesiedelt war, wie auch die damaligen "Macher"
zwinkernd eingestehen mußten, gab es doch die ein oder andere Szene, die
immer noch für Heiterkeit sorgte. Auch alte Fotos sowie eine Ausgabe der
Abi-Zeitung "Stärn - Tagebücher der Jahrgangsstufe 13 entdeckt" (eine
Persiflage auf den damaligen Hitler-Tagebücher-Skandal des Magazins "Stern")
wurden interessiert aufgenommen.
Erst gegen 2.30 Uhr am frühen Morgen machten sich die letzten Unentwegten in
Richtung Heimat auf - in der Gewißheit, einen netten und interessanten Abend
verlebt zu haben.
Wir hoffen auf ein Wiedersehen spätestens 2008 - dann wird schon das
Silberjubiläum gefeiert!