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Quelle: Stolberger Zeitung

Bundespräsident hört hin, wenn Christian in die Saiten greift

21-jähriger Stolberger begleitet Johannes Rau nach Portugal

Stolberg. Als junger Musiker vor einer großen Menge agieren, viele Prominente hören einem zu: Für Christian Verhees wird dieser Traum Wirklichkeit. Der 21-jährige Stolberger wird als Violinist mit dem Landesjugendkammerorchester nach Portugal fliegen. Dort wird das Ensemble am 6. Mai im Kloster Mafra spielen - im Rahmen des Staatsbesuches von Johannes Rau. Die Vorbereitungen für dieses Spektakel laufen auf Hochtouren. Denn vor dem Konzert ist Schweiß treibende Arbeit gesetzt. Seitenweise Noten müssen durchgearbeitet werden. Stundenlang, jeden Tag. Den letzten Feinschliff erhalten die jungen Musiker dann in der Landesmusikakademie in Heek. Heute wird Christian Verhees aufbrechen, um zum Teil zum ersten Mal mit jungen Menschen aus der ganzen Republik zu spielen. Zwar setzt sich das Landesjugendkammerorchester größtenteils aus NRW-Musikern zusammen, jedoch wurde für dieses Konzert das Einzugsgebiet erweitert.

Begleitet den Bundespräsidenten Johannes Rau mit dem Landeskammerorchester nach Portugal: der junge Violinist Christian Verhees aus Stolberg.

"Es ist eine große Ehre für mich", gesteht der Stolberger, der vor zwei Jahren sein Abitur im Goethe-Gymnasium machte. Schon im November nahm er an einer Konzertreise durch China teil. 14 Tage lang gab die Gruppe Konzerte und lernte dabei die Kultur des Landes kennen. "So etwas erlebt man nur einmal", schwärmt der 21-Jährige. Denn Tantiemen ernten die jungen Menschen, die vom Orchester eingeladen werden, nicht. Lediglich die Unterkunft und die Verpflegung für die Dauer der Konzertreise werden gestellt. So kam er jedoch in den Genuss, in Fünf-Sterne-Hotels die Gastfreundschaft des Fernen Ostens zu genießen.

Nur wenige Instrumentalisten werden eingeladen. Neben den Fertigkeiten zählt manchmal auch Glück dazu. Bei Christian Verhees in Person von Anja Gier, die ihn als Violinenlehrerin förderte. Denn Meisterstunden sind gefragt - und vor allem teuer: "Bis zu 250 Dollar!" Umso mehr weiß er das Engagement seiner Mentorin zu schätzen. Sie schuf letztlich den Kontakt zu Jeremy Hahn, der den jungen Stolberger beim Landesjugendorchester empfahl.

Musik ist seine Passion, ob er einmal davon leben möchte, weiß er noch nicht. "Diese Zeit genieße ich nun erstmal, dann sehen wir weiter." Die Abwechslung zu den anstrengenden Stunden am Instrument: Triathlon.

Aachener Zeitung, 30.04.2003



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Christian Verhees: Gastspiel im Reich der Mitte (04.11.2002)


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