Verein der Ehemaligen und
Freunde des Goethe-Gymnasiums


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Quelle: Aachener Zeitung Online

Udine und Stolberg als virtueller Kalender

Stolberg-Münsterbusch. «Es geht uns darum, Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Ländern zu fördern, und dabei ist die Sprache zweitrangig», schildert Lehrerin Susanne Camphausen die Motivation des Goethe-Gymnasiums für «Comenius».

Hierbei handelt es sich um ein von der EU subventioniertes, dreijähriges Bildungsprojekt, das die internationale Schülerzusammenarbeit fördert.

Zurzeit hat das Goethe-Gymnasium Besuch von einem Gymnasium aus dem italienischen Udine. 17 Schüler im Alter zwischen 15 und 16 Jahren und zwei Lehrer wohnen für vier Tage in Stolberger Gastfamilien, um Kupferstadt und Umgebung zu erkunden.

Eine Stadtführung durch die Stolberger Altstadt und zu den Kupferhöfen gehört ebenso zum Programm, wie die Besichtigung des Kölner Doms und der Besuch im «Haus der Geschichte» in Bonn.

Die Eindrücke der italienischen Besucher sind vielfältig: «Stolberg ist eine sehr interessante Stadt, vor allem die mittelalterliche Burg ist schön, aber vollkommen anders als die in Udine», erzählt Vera Baroni.

Ihre Partnerschülerin Yvonne Grothenrath vom «Goethe» verständigt sich auf Englisch mit ihr: «Die Projektidee ist klasse und die italienischen Schüler sind super nett.»

Auch Lehrerin Elena Piemonte aus Udine ist von «Comenius» begeistert: «Für die Kinder ist es eine tolle Erfahrung in einer Gastfamlie in einem anderen Land zu wohnen und die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken.»

Bereits im Frühjahr diesen Jahres besuchten die Goethe-Schüler, die alle der Stufe 10 angehören, die Partnerschule in Italien. Als gemeinsames Produkt beider Besuche entsteht ein virtueller Kalender im Internet, der die jeweiligen Städte und Regionen vorstellt.

Die gemeinsame Sprache unter den Schülern ist Englisch. Neben dem Gymnasium in Udine pflegt das Goethe-Gymasium im Rahmen des «Comenius»-Projektes auch Partnerschaften mit Schulen in Sunderland/England und Veghel/Niederlanden.

Als Namensgeber des europäischen Bildungsprojektes fungiert Johann Amos Comenius. Der Pädagoge und Theologe stammte aus Mähren und lebte im 17. Jahrhundert.

Für die damalige Zeit hatte Comenius revolutionäre Ideen. So glaubte er, dass der Mensch seine Fähigkeiten erst durch Bildung voll entfalten könne. Außerdem schrieb er das erste Schulbuch mit Texten und Bildern. Weitere Infos im Internet.

Aachener Zeitung Online, 13.09.2002

Link im Internet: http://www.comenius2000.co.uk/

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