Verein der Ehemaligen und
Freunde des Goethe-Gymnasiums


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Quelle: Aachener Zeitung Online

Sozialdemokraten stellen Vorlagen in Frage

Stolberg. «Diskrepanzen zwischen der wirklichen Situation an den Schulen und den Darstellungen in der Vorlage» hat die SPD vor der Sitzung des Schulausschusses am kommenden Dienstag ausgemacht.»

Deshalb fordert sie kurzfristig die Einladung und Anhörung der betroffenen Schulleiter, die sich zur bestehenden Raumnot und den möglichen Lösungen äußern sollen.

Drei Einrichtungen werden in einem an Bürgermeister Hans-Josef Siebertz gerichteten Brief namentlich genannt: das Goethe-Gymnasium, die Realschule I und die Grundschule Hermannstraße.

Für alle drei, so betonte SPD-Ratsfrau Andrea Liepertz am Mittwoch auf Anfrage der SZ, gebe es zwar Vorschläge zu einer Minderung der Raumnot.

Ein konkreter Zeitrahmen fehle jedoch, außerdem seien zentrale Probleme schlichtweg ausgeklammert. «Weder für das Goethe-Gymnasium noch für die Realschule gibt es in der Vorlage eine Angabe dazu, wann es zu einer möglichen Entschärfung kommen wird. Es handelt sich lediglich um eine vage Zusage ohne Verbindlichkeit.»

Das freilich sieht der Vorsitzende des Schulausschusses, Axel Wirtz, gänzlich anders. «Die Kritik ist haltlos und geht völlig ins Leere. Seit 20 Jahren ist nicht mehr so viel in Schulen investiert worden wie jetzt. Und erstmals gibt es ein Konzept für alle vier weiterführenden Schulen, das auch von den Schulen selbst unterstützt wird.»

Während die Realschule Mausbach bereits im Sommer zwei Container erhalten hat und die Ausbaupläne für das Ritzefeld-Gymnasium reifen, sollen laut Wirtz die Realschule I und das Goethe-Gymnasium im Doppelhaushalt 2003/04 berücksichtigt werden.

Nach den Vorstellungen der CDU werden für die Realschule I bereits im kommenden Jahr zwei mobile Klassenzimmer für rund 80 000 Euro angeschafft, das «Goethe» soll 2004 dank eines Umbaus (Kosten: rund 100 000 Euro) um vier Klassenräume erweitert werden.

Finanziert werden sollen beide Maßnahmen aus den Mitteln der vom Land zur Verfügung gestellten Schulpauschale.

Auch den Einwand, für die maroden Pavillons der Realschule sei kein Ersatz in Sicht, weist Wirtz zurück. «Wenn die Schülerzahlen so bleiben, werden wir nach der Erweiterung des Ritzefeld-Gymnasiums, also 2007/08, für einen Ersatz in fester Bauweise sorgen.»

Bleibt die Grundschule Hermannstraße. Die SPD sieht trotz der Umverteilung der Schulbezirke noch keinen Grund zur Entwarnung.

Andrea Liepertz: «Unabhängig von den Schülerzahlen bleibt das Problem des Sportunterrichtes ungelöst.» Die Grundschule verfügt als einzige im Stadtgebiet über keine eigene Turnhalle.

Die Folge: Die Schüler müssen per Bus zu anderen Hallen gebracht werden, was zu nicht unerheblichem Unterrichtsausfällen führt. Kurzfristig, das räumt Axel Wirtz ein, sieht die CDU dort keine Möglichkeiten. «Das Land lastet uns immer mehr Aufgaben auf, die uns zunehmend einschränken.»

Dennoch soll es mittelfristig Abhilfe geben: «Auch für die Grundschule Hermannstraße werden wir in Zusammenarbeit mit der Schulleitung eine Lösung erarbeiten.»

Aachener Zeitung Online, 04.12.2002



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