In geselliger Runde mit Lehrern der Schulzeit gedacht
Mit Sektempfang und leckeren Häppchen feierte die Abiturientia 1975 des Goethe-Gymnasiums am Samstag ihr Jubiläum. Klaus Meier als Vertreter der Schulleitung hatte den Silberabiturienten die Möglichkeit eröffnet, zu diesem Anlass in der Schule selbst zu feiern. So konnten sich die Ex-Schüler - denn es handelte sich ausschließlich um solche, weil vor 25 Jahren am "Goethe" die holde Weiblichkeit noch nicht zugelassen war - die neuen Räumlichkeiten ansehen, waren sie schließlich vor 25 Jahren noch zum Unterricht am Kaiserplatz gegangen.
Uwe Klinkhammer und Hans-Georg Schornstein hatten das Treffen in die Wege geleitet, zu dem 12 der 17 ehemaligen Schüler gekommen waren. Seinerzeit war die Oberprima noch in einen altsprachlichen sowie in einen neusprachlichen Teil getrennt. Zu den zwölf Altsprachlern gesellten sich am Samstag auch zwei Neusprachler, um mit den ehemaligen Schulkameraden über den einen oder anderen Streich, den man in der Schulzeit ausgeheckt hatte, zu plaudern. Auch Lehrer Franz-Josef Schaffrath, der Griechisch und Latein unterrichtete, sowie Robert Fischer (Mathe) und Josef Jenniges alias "Jenno" (Deutsch und Erdkunde) ließen es sich nicht nehmen, die damalige Lausbubenbande nach langer Zeit nochmal zu sehen.
Trotz aller Streiche und der darauf folgenden Maßnahmen von Lehrer Josef Jenniges - er pflegte seine Schüler am Kragen in die Höhe zu heben - war der Zusammenhalt in der Klasse sehr stark.
Stolberger Zeitung vom 23.10.2000