Weltreise an einem Tag - Expo2000
Gerade noch war ich in einem kleinen Dorf auf einer Südseeinsel, und schon stehe ich vor einer Düne in Holland: So war es auf der Expo.
Die Busfahrt hat sich gelohnt. Aber man brauchte weit mehr als einen Tag, um alles zu sehen, und ich brauchte weit mehr als 1000 Seiten, um alles niederzuschreiben, deshalb kommt jetzt "Expo im Kurzformat".
Als wir in Hannover angekommen waren, stiegen wir aus den Bussen und gingen zum Eingang, der so mächtig aussah, daß ich alle Bauwerke vergaß, die ich je gesehen hatte, und staunte. Doch als wir die Eingangshalle betraten, entstand dieses unbeschreibliche Gefühl. Allein in der Eingangshalle gab es so viel zu sehen, daß man dort Tage verbringen könnte. Da unsere Neugierde wuchs, verließen wir die Eingangshalle. Auf dem Expo-Gelände schloß ich als erstes die Augen, streckte die Arme aus und genoß den Wind, der um meinen Kopf wehte. In den Hallen der Expo war es meist dunkel, und rotes Licht schien, so daß man ein bißchen Angst bekam vor der Macht der Menschheit. In anderen Gebäuden war es dagegen hell, und es war so gemütlich und naturbelassen.
Vom Pavillon Hollands war ich etwas enttäuscht, aber sonst war alles, wie schon oben erwähnt, unbeschreiblich. Ob im Gedränge vor den viel besuchten Gebäuden oder in "leeren" Einrichtungen, immer war es spannend. Einer der Höhepunkte auf der Expo war die Fahrt mit der Seilbahn. Von dort oben sahen die Bauwerke nicht mehr monströs, sondern einfach nur phantastisch aus. Ich finde, die Expo ist eine wunderbare und sehenswerte Ausstellung, die man unbedingt besuchen sollte. Wenn mir jemand sagt, ich solle die Expo in einem Satz zusammenfassen, würde ich sagen: "Wie Internet zum Reingehen!" Meiner Meinung nach war es kein Chaos wie in den Zeitungen berichtet, sondern ein unvergeßliches Erlebnis.
Redaktion "Goethes Faust"
Jan Bachmann (6c)