Verein der Ehemaligen und
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Quelle: Aachener Zeitung Online

Römische Legionäre ziehen im September in Stolberg ein

Stolberg. Römer zu sein ist gar nicht so einfach. Das spürte auch Hartmut Albrecht, Initiator der Ausstellung «Die Römer kommen», die im September im Zinkhütter Hof stattfinden soll.

Ins Kettenhemd eines römischen Legionärs gewandet, mit Riemchensandalen bestückt und mit einem schweren Schild bewaffnet, wankte Albrecht Montagvormittag schon einmal probehalber über den Hof des Museums. Da hatte es Museumspädagogin Petra Grüttemeier-Schlaeger schon leichter.

Sie begleitete den Legionär bei seinem schweren Gang und trug dabei nur eine leichte Toga, in der Taillie mit einem Gürtel geschnürt. Das Gemeinschaftsprojekt von Museum und mehreren Schulen der Region wird unterdessen immer konkreter. Bereits sechs Schulen haben bislang ihre Zusage gemacht, so dass ein buntes Programm entstanden ist.

Neben der Aachener Victoria-Schule, die die römische Villa in der Atsch nachbauen und ein Kochbuch erstellen will, beteiligen sich vor allem Stolberger Schulen an der Ausstellung. Ritzefeld- und Goethe-Gymnasium, die Grundschulen Atsch und Gressenich sowie die Propst-Grüber-Hauptschule sind mit von der Partie.

Während sich Schüler und Lehrer des Ritzefeld-Gymnasiums mit Sagen, Kleidung und Schmuck beschäftigen, wird am Goethe-Gymnasium ein Wanderführer der Region hergestellt. Schüler der Oberstufe des Ritzefeld-Gymnasiums planen zudem die Aufführung eines Sketches in lateinischer Sprache.

Die Grundschule Gressenich will archäologische Spiele durchführen, in der Atscher Grundschule soll römisches Essen und Trinken zubereitet werden. Münzen nach römischem Vorbild wollen die Schüler einer 5. Klasse der Propst-Grüber-Schule herstellen.

Dabei wird ihnen Kunstschmied Matthias Peters hilfreich zur Seite stehen. «Wir planen sogar, die Münzen am Eröffnungstag als Zahlungsmittel einzusetzen», erklärt Petra Grüttemeier-Schlaeger. Peters, der auch den Ritzefeld-Schülern bei der Schmuckproduktion hilft, möchte dann mit einer Schmiededemonstration vor Ort sein.

Überhaupt soll der 8. September zu einem Tag voller Aktionen und Ereignisse werden. Neben den einzelnen Arbeiten, die dann ausgestellt werden, soll ein richtges römisches Fest stattfinden, mit Essen und Trinken nach Original-Rezepten. Bereichert werden soll die Ausstellung mit Münzen, Schmuck, Gefäßen, Dachziegeln, Schmuck und Glas sowie einigen Repliken, die Sammler der Region für die Ausstellung entleihen werden.

Als besondere Attraktion will das Museum für die Dauer der Ausstellung den «Hemmoorer Eimer» beim Landesmuseum Hannover ausborgen. Das aus Messing gehämmerte Gefäß wurde zur Römerzeit vermutlich im Stolberger Raum gefertigt.

Aachener Zeitung Online, 18.03.2002



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