Projekt: «Goethe»-Partnerschüler recherchieren in Köln
Stolberg-Köln. Hellauf begeistert waren die Schüler der neunten Klasse des
Liese-Meidner-Gymnasiums aus Falkensee/Brandenburg nach dem Besuch des
Kölner Doms. «Die Führung war am besten, super interessant, was hier alles
im Dom gemacht wird», erzählt die 15-jährige Josephine Nelius.
Die Falkenseer Schülerin besucht im Rahmen des Projektes «Jugend
recherchiert Umwelt - 100 Schulen im Dialog» zusammen mit 13 anderen
Mitschülern das Goethe-Gymnasium Stolberg und wurde am Donnerstag von der SZ
begleitet.
Ziel des innerdeutschen Schüleraustausches, der vom Institut zur
Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren (IZOP) organisiert und von
der Aachener Zeitung betreut wird, ist Schüler aus Ost und West
zusammenzubringen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Auseinandersetzung
mit einem Umweltthema aus dem Gebiet der Partnerschule.
Die neunte Klasse des Falkenseer Gymnasiums beschäftigte sich mit dem Kölner
Dom. Bereits im Vorfeld des Besuches informierten sich die Schüler über die
Geschichte des Doms, die Restaurierung und Instandhaltung der Fenster und
des Bauwerks und die Verwaltung.
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Der Dom im Blickpunkt: Schüler aus Stolberg und
Falkensee recherchierten gestern in Köln. Foto: E. Kremer |
Bei der Besichtigung der Kirche und der nebenan gelegenen Dombauhütte,
konnten sie nun endlich «vor Ort» in der Rhein-Metropole recherchieren.
Bereits im April dieses Jahres reiste die 10 a des Goethe-Gymnasiums ins
ostdeutsche Falkensee und beschäftigte sich mit dem dortigen Naturgebiet.
Ihre Eindrücke über den Besuch dokumentieren die Schüler zurzeit zusammen
mit ihrem Projektlehrer Sascha Spilker in Form von Reportagen, Berichten und
Fotos, die in unserer Zeitung veröffentlicht werden.
«Die Aufbereitung ist mit viel Arbeit verbunden, aber die Schüler
investieren viel Ehrgeiz und Spaß in ihre Artikel», beschreibt Spilker die
Projektarbeit.
Heute Nachmittag endet der Gegenbesuch der brandenburgischen Schüler, die
mit vielfältigen Eindrücken über Stolberg und Umgebung, Unterschiede und
Gemeinsamkeiten zwischen Ost und West und vor allem neu gewonnenen
Freundschaften nach Hause reisen.
Aachener Zeitung, 28.06.2002