Verein der Ehemaligen und
Freunde des Goethe-Gymnasiums


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Quelle: Stolberger Zeitung

"Es gibt kein Ost und West mehr"

Schüler und Lehrer zeigen sich vom Austausch begeistert

Einen Betrag zur "inneren Einheit" Deutschlands leisten und Schüler für die Umwelt zu sensibilisieren, das war das Ziel des Schüleraustausches zwischen dem Lise-Meitner-Gymnasium in Falkensee und dem Stolberger Goethe-Gymnasium.

Berührungsängste und Vorurteile zwischen Ost und West stellten weder die Stolberger noch die Falkenseer Schüler untereinander fest - wohl aber den einen oder anderen ganz normalen regionalen Unterschied:
"Eigentlich sollte das Projekt ja dazu dienen, Vorurteile abzubauen, aber da sind doch gar keine vorhanden", meint die 15-jährige Anna Albrecht vom "Goethe". "Der einzige Unterschied ist der Dialekt", fügt sie mit einem Lächeln hinzu. Ihre Gastschülerin aus Falkensee Jenny-Antonia Schulz, mit der sie eine "echte Freundschaft" verbindet, sieht das ähnlich: "Es gibt keinen Unterschied zwischen Ost und West. Ein ausländischer Schüleraustausch ist gut, ein innerdeutscher ist auch toll", erzählt die 15-Jährige. "In Falkensee sind die Lehrer etwas strenger", meint der Stolberger Max Bauer. "Die Art der Lehrer ist halt unterschiedlich. Wir Schüler sind disziplinierter", wendet Jenny aus Falkensee ein. "Ich finde dafür den bilingualen Unterricht am Goethe-Gymnasium gut", sagt Maren Menzel, Lise-Meitner-Gymnasiastin. Ihrer Mitschülerin Karolin Kröske, 15 Jahre alt, fiel ein witziger Unterschied auf: "Bei der Uhrzeit muss ich erst mal rechnen. Viertel drei ist hier 14.45 Uhr." Außerdem war die 15-Jährige von Aachen begeistert: "Es sah ein bisschen aus wie Schanghai, mit den vielen Gassen und Schildern an den Häusern". Josefine Nelius aus Falkensee findet die Idee der "Umweltrecherche" klasse: "Ich habe neue Freundschaften geschlossen." Auch Projektlehrer Sascha Spilker ist über die Atmosphäre bei "Jugend recherchiert Umwelt" begeistert: "Weder auf Lehrer- noch auf Schülerseite gab es Berührungsängste."

Derselben Meinung ist auch die Falkenseer Kollegin, die Mathematik- und Physiklehrerin Beate Titscher: "Mit den Kollegen gab es überhaupt keine Probleme. Und auch für die Kinder gibt es kein großes Ost und West mehr. Nach fünf Minuten war die Scheu voreinander weg."

Blick nach oben, Blick zurück: Steinmetz Markus Heindl berichtete, dass er bis 1990 mit der Beseitigung der Kriegsschäden am Kölner Dom beschäftigt war.
Fotos: E. Kremer

Aachener Zeitung, 29.06.02

Bildtitel 1: Auf die Finger geschaut: Für 6500 Quadratmeter Glasfläche ist Werkstattleiter Peter Decker zuständig.

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