«So viel Geld wie nie fließt in die Schulen»
Stolberg. «Trotz der finanziellen Nöte der Stadt sind umfangreiche
Sanierungsarbeiten zügig, kompetent und erfolgreich durchgeführt worden»,
schreibt Stefanie Luczak an den Vorsitzenden des Schulausschusses.
Sie bedankt sich ausdrücklich namens des Goethe-Gymnasiums für neuen
Parkett- und Teppichboden.
Ein weiteres Schreiben erhielt Ausschussvorsitzender Axel Wirtz auch von der
städtischen Realschule auf der Liester, die sich für das rechtzeitige
Installieren von zwei Klassencontainern bedankt.
Zwei Zeichen dafür, dass die Stolberger Schulen durchaus das Bemühen der
Stadt anerkennen, die Infrastruktur der Schullandschaft kontinuierlich zu
verbessern.
Allein während der Sommerferien waren über 600.000 Euro in den Ausbau der
Schulgebäude geflossen.
«Trotz der schwierigen finanziellen Lage unserer Stadt wurde noch nie so
viel Geld in die Schulen gesteckt», erklärte der Vorsitzende des
Schulausschusses. «Wir haben ein in sich geschlossenes Konzept, die
Ausstattung unserer Schulen wieder auf Vordermann zu bringen», erklärte Axel
Wirtz (CDU) gegenüber der SZ.
So stehe in der nächsten Sitzung des Bauausschusses die Vergabe des
Planungsauftrages für den Erweiterungsbau des Ritzefeld-Gymnasiums an. «Dort
werden nur die dringenden und erforderlichen Maßnahmen realisiert», macht
der Landtagsabgeordnete auch klar, dass Stolberg sich «goldene Wasserhähne
nicht leisten kann».
Aber das Zwingende werde angepackt, und man sei bei allen Diskussion bemüht,
den Wünschen der Schulen zu folgen, wie es das Beispiel Ganztagsbetreuung in
Gressenich dokumentiere.
Nach der Erweiterung des Ritzefeld-Gymnasiums werde die Stadt als nächstes
Projekt den erforderlichen Ausbau der Realschule auf der Liester angepacken.
Dort sollen die als Provisorien gedachten, inzwischen aber rund 30 Jahre
alten Pavillons im Hang durch einen Anbau ersetzt werden.
Aachener Zeitung Online, 23.09.2003