1854 |
Kaplan Johann Wilmar Scharrenbroich erhält die Erlaubnis zur Leitung einer privaten
Knabenschule, die auch Mädchen und evangelische Schüler aufnimmt. 17 Jungen und Mädchen
melden sich an. |
1902 |
Nach dem Zusammenschluss der privaten Knabenschule und der evangelischen Höheren
Rektoratsschule entsteht ein humanistisches Progymnasium unter der Leitung von Dr. Arnold Behr. |
1905-1908 |
Wegen steigender Schülerzahl errichtet die Stadt Stolberg ein Gebäude am Kaiserplatz. |
1908-1911 |
Erweiterung zum Vollgymnasium. |
1911 |
Durchführung der ersten Abiturprüfung. 238 Schüler werden unter der Schulleitung von Dr. Otto
Schantz unterrichtet, die Schule genießt hohes Ansehen in der Region. |
1929 |
In die Amtszeit von Schulleiter Adolf Graus fallen die Weltwirtschaftskrise und die
nationalsozialistische Diktatur. Erforderlich sind große Sparmaßnahmen in personeller und materieller
Hinsicht. |
1933 |
Die Schule erhält, den Namen "Langemarck-Gymnasium" in Erinnerung an den tragischen
Todessturm deutscher Kriegsfreiwilligenregimenter beim Kampf um die Yser am 11. November 1914.
Das humanistische Gymnasium wird in eine Deutsche Oberschule umgewandelt. |
1945 |
Die Schule wird offiziell wiedereröffnet, nachdem sie aus kriegstechnischen Gründen
geschlossen wurde. Unter der Leitung von Dr. Anton Schoy erhält sie den Namen "Goethe-
Gymnasium". |
1954 |
Die Schule feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Zusammen mit Leiter Dr. Josef Brüser werden
Statuten zur rechtlichen Regelung der Schülermitwirkung erarbeitet. |
1956 |
Theo Alderath leitet die Schule. |
1964 |
Das Schlagwort "Deutsche Bildungskatastrophe" verändert die Schulentwicklung, die
Schülerzahlen explodieren. |
1972 |
Einführung des Kurssystems in der gymnasialen Oberstufe. |
1973 |
Die Schulleitung übernimmt Dr. Franz Kutsch. Neben Latein wird Englisch ebenfalls als erste
Fremdsprache eingeführt. |
1979 |
Einweihung des neuen Gebäudekomplexes auf der Liester. |
1981 |
Wilhelm Hammelstein wird Schulleiter. |
1986 |
Unter dem Namen "Goethes Faust" erscheint die neue Schülerzeitung. |
1990 |
Das Kultusministerium genehmigt den Antrag zur Errichtung eines bilingualen deutsch-
englischen Zweiges. Neben Englisch werden auch die Gesellschaftswissenschaften Politik, Erdkunde
und Geschichte größtenteils in englischer Sprache unterrichtet. |
1993 |
Einführung des Schülerbetriebspraktikums für die Klasse 10. |
1997 |
133 Schüler haben sich angemeldet, erstmals werden fünf Eingangsklassen gebildet. |
2000 |
Die Umwelt-AG gewinnt beim Wettbewerb "Abfallvermeidung macht Schule" der AWA
(Abfallwirtschaftsverband) den ersten Preis. |
2001 |
Stefanie Luczak übernimmt die Schulleitung. Die Schule beteiligt sich am europäischen
Bildungsprojekt "Comenius", einem Aktionsprogramm der europäischen Union, zur gemeinsamen
Projektarbeit über Ländergrenzen hinweg. |
2003 |
910 Schüler und Schülerinnen besuchen das Goethe-Gymnasium und werden von 31 Lehrern und
37 Lehrerinnen unterrichtet. Zusätzlich erhalten sechs Referendare ihre Ausbildung an der Schule.
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