Armutszeugnis für die Kommunalpolitik
Zur Neubesetzung der stellvertretenden Schulleiterstelle am Goethe-Gymnasium und zum Artikel
"Schulausschuss lässt das 'Goethe' erneut abblitzen" in der Ausgabe vom 11. Juli schreibt der
Vorstand der Jusos in Stolberg:
Die undemokratische Katastrophe von 2001 hat sich wiederholt, obwohl betroffene Schüler und
Eltern die CDU eindringlich gebeten hatten, die Entscheidung der Schulkonferenz zu respektieren:
Von zwei Bewerbern für die Stelle des stellvertretenden Schulleiters für das Goethe-Gymnasium
wählte die CDU im Schulausschuss nicht denjenigen, der eine überwältigende Mehrheit in der
Schüler-, Lehrer und Elternschaft fand. Dies ist ein Armutszeugnis für die Stolberger
Kommunalpolitik und ein weiterer Tiefpunkt in der Bilanz der absoluten Mehrheit der CDU im
Stadtrat. Die Stolberger Jungsozialisten verurteilen dieses arrogante Verhalten aufs Schärfste
und warnen die CDU, dass die mündigen Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und erst recht die
dadurch benachteiligten Menschen dieses Verhalten nicht tatenlos tolerieren werden.
Aachener Zeitung, 16.07.2002