Goldprimiz: Vicht dankt dem Dompropst
Stolberg-Vicht. Auf den Tag genau 50 Jahre nach seiner Primiz feierte
Dompropst Dr. Hans Müllejans in seiner Heimatpfarre St. Johannes-Baptist
Vicht die heilige Messe zu seinem goldenen Priesterjubiläum.
Dazu hatten sich Verwandte und Freunde, viele Gemeindemitglieder und
Vertreter der Vereine sowie als Konzelebranten Dechant Hans Doncks, sein
Freund und priesterlicher Mitbruder Kurt Laugs und die beiden Pfarrer
Heribert Bahnschulte und Hans-Rolf Funken im Gotteshaus versammelt, um den
«großen Sohn» aus dem «kleinen Vicht» zu feiern.
Und Dank zu sagen für sein überaus nachhaltiges Wirken auch zugunsten seiner
Heimatgemeinde. Daran erinnerten Pfarrgemeinderatsvorsitzender Karl Lüttecke
in seiner Begrüßungsrede auf dem anschließenden Empfang im Pfarrheim und vor
allem Pfarrer Hans Doncks.
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Mit Dechant Hans Doncks an der Spitze dankte die Gemeinde dem Dompropst für sein Wirken.
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Hans Müllejans habe stets Fühlung mit den Seinen gehalten, am Aufbau und der
Weiterentwicklung der Vichter Gemeinde mitgewirkt und die Lasten
mitgetragen.
Mit kleinen Geschenken dankten sie dem Jubilar für dessen Verbundenheit, mit
einer großen Geldgabe aus der Gemeinde dem Propst für seine Pfarrkirche, den
Aachener Dom und dessen Restaurierung.
Dieser mit immer neuen Ideen befruchtende unermüdliche Einsatz für diese
1200 Jahre alte Marienkirche war für Bürgermeister Hans-Josef Siebertz
überzeugender Ausdruck von Gradlinigkeit, mit der der heimatverbundene
Mensch und Priester Hans Müllejans seine Ziele verfolgt habe und noch weiter
anstrebe.
Als Erinnerung an Stolberg hatte der Bürgermeister einen Flasche
«Vogelsänger» zur Hand zusammen mit dem Text des Kupferstädter Liedes, das
der Propst ja dann in Aachen mit seinen Mitarbeitern bei Gelegenheit singen
könne.
Glückwünsche und Geschenke kamen auch von der Karnevalsgesellschaft Vicht,
von der Schützenbruderschaft und der Kolpingsfamilie, deren Präses der
Jubilar während seiner Stolberger Zeit war.
Und die Chorgemeinschaft MGV Vicht und Dalli-Werke unter Leitung von Kurt
Haller gratulierte mit einigen feierlichen Gesängen und dem Hymnus «Das ist
der Tag des Herrn!»
Der so Geehrte verband seinen Dank für diese festlichen Stunden und
Begegnungen lieber Freunde mit einigen humorvollen Erinnerungen an seine
Jugend- und Studentenzeit, die deutlich zeigten, woher dieser rüstige, vor
Ideen sprühende und hoch angesehene Gottesmann die nötige Kraft für sein
Wirken als Dompropst bezieht.
Aachener Zeitung Online, 09.03.2003