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Inhaltsverzeichnis H2001
Quelle: Stolberger Zeitung

Luczak: "Wir begnügen uns nicht mit der zweiten Wahl"

Stolberg.    Im Streit um die Besetzung der Stelle des stellvertretenden Schulleiters am Goethe-Gymnasium bleiben die Fronten hart. Während die Bezirksregierung in Köln erst reagieren will, wenn die schriftliche Empfehlung der Stadt Stolberg vorliegt, hat Stefanie Luczak gestern im Gespräch mit SZ-Redakteur Michael Grobusch ihren Willen bekräftigt, sich der Berufung von Franz-Peter Wirtz an ihre Schule zu widersetzen.
"Sie haben nach der Entscheidung des Schulausschusses in einer ersten Reaktion in Erwägung gezogen, rechtliche Schritte einzuleiten. Werden Sie dies tun?"

Luczak: "Dazu bedarf es zunächst eines endgültigen Votums durch den Stadtrat. Wichtig ist für mich zunächst, dass der Widerspruch von SPD und Grünen dazu geführt hat, dass die Stelle nicht am 1. August gegen unseren Willen besetzt wird."

"Sie sind also bereit, für die Berufung des Alternativkandidaten Günter Sonnen eine weitere Nicht-Besetzung der Stelle in Kauf zu nehmen?"

"In der Tat, und das auch für einen längeren Zeitraum."

"Was spricht für Günter Sonnen?"

"Die Schulkonferenz ist eindeutig zu der Erkenntnis gekommen, dass Herr Sonnen fachlich und menschlich besser zu uns passt. Außerdem hat er die bessere Beurteilung."

"Dieses Argument ist neu. Hätte dann ein solches Auswahlverfahren im Schulausschuss überhaupt stattfinden müssen?"

"Die Bewertung hat für Herrn Sonnen gesprochen. Aber natürlich hat der Ausschuss das Recht, sich trotzdem selbst ein Bild von den Kandidaten zu machen. Kritisiert habe ich allein die Entscheidung, nicht den Ausschuss und sein Vorgehen."

"Handelt es sich um eine politische Entscheidung für Franz-Peter Wirtz?"

"Da ich mich nicht im politischen Raum bewege, möchte ich dies nicht bewerten."

"Was werden sie kurzfristig unternehmen?"

"Wir fahren zweigleisig. Als Schulleiterin werde ich bei der Bezirksregierung zunächst noch einmal meine Argumente vortragen. Parallel dazu wird der Lehrerrat in Köln aktiv. Das Kollegium kann und will nicht einsehen, dass wir uns mit der zweiten Wahl begnügen sollen, wenn wir unseren Favoriten bekommen können."

Stolberger Zeitung vom 03.07.01



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